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Ambulanter Palliativdienst wird ausgeweitet

Zweite Palliativschwester beginnt am 1. September

Am 1. September 2015 beginnt Frau Maria Maul als weitere Krankenschwester den Dienst beim ambulanten Palliativdienst der Bürgerstiftung Rheinviertel. Zusammen mit der bereits seit Jahren tätigen Palliativschwester, Frau Claudia Reifenberg, kann nun den zunehmenden Aufgaben mit zwei sehr erfahrenen Kräften begegnet werden.

Nach Ausbildung in der Universitäts-Kinderklinik hat Frau Maul in der Betreuung krebskranker Kinder gearbeitet und war am Aufbau eines NRW-weiten Palliativzentrums beteiligt. Eine gute Zusammenarbeit der beiden ist gewährleistet: sie kennen sich von dieser früheren Tätigkeit her. „Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“. Unter diesem Motto sind die Palliativschwestern täglich 24 Stunden ansprechbar! Mit diesem einzigartigen Engagement beantwortet die Stiftung eindrucksvoll die gesellschaftlich diskutierte Frage nach Würde und Lebensqualität schwer erkrankter Menschen.

Seit acht Jahren gibt es den Ambulanten Palliativdienst der Bürgerstiftung Rheinviertel in Kooperation mit der Caritaspflegestation Bad Godesberg Nord für Schwerstkranke und Sterbende im Rheinviertel. Die Ambulante Palliativschwester begleitet jährlich gut dreißig daheim Sterbende und ihre Angehörigen. „So wird erreicht, dass Schwerstkranke in ihrer letzten Lebensphase noch Lebensqualität zurückgewinnen und ein würdiges Sterben in gewohnter Umgebung ermöglicht wird. Wir legen Wert darauf, dass den Betroffenen keine Kosten entstehen“, so der Stiftungsvorsitzende Dr. Wolfgang Picken.

Die Nachfrage nach zusätzlicher häuslicher Begleitung daheim Sterbender durch eine weitere palliative Fachkraft wächst ständig. Mit einer zweiten Palliativschwester kommt die Bürgerstiftung Rheinviertel diesem zunehmenden Wunsch für ganz Bad Godesberg, also auch im Burg- und Südviertel, nach.

Die Refinanzierung dieses Projektes „Ambulante Palliativschwestern“ über abrechnungsfähigen Leistungen der Krankenkassen ist zu gering, so dass die Stiftung auf zusätzliche Finanzierungsunterstützung und Spenden angewiesen ist. „Aus diesem Grund werde ich in den nächsten Wochen nach den Sonntagsgottesdiensten in Bad Godesberg über die Ausweitung des Palliativ Dienstes informieren und auf die verschiedenen Möglichkeiten einer Spende hinweisen“, so Vorstandsmitglied Annette Schwolen-Flümann.

Gleichzeitig entsteht durch den ambulanten Palliativdienst ein Netzwerk zur praktischen Unterstützung der Sterbenden und ihrer Familien, bestehend aus Hausärzten, Apotheken, Sanitätshäusern und sozialen Diensten.

ieser kostenfreie Dienst ist für alle Menschen, unabhängig von Konfession oder Religionszugehörigkeit, offen.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.buergerstiftung-rheinviertel.de

Ambulante Palliativschwester
Tel. 0178 9406822
palliativschwester@godesberg.com

Büro der Bürgerstiftung Rheinviertel
Tel. 0228 36834222
kontakt@buergerstiftung-rheinviertel.de

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