Navigation

Archiv

Generaloberin genehmigt Klosterniederlassung

Schwesternkommunität kommt auf den Heiderhof

Die Generaloberin der „Schwestern vom Heiligen Philipp Neri“ hat der Gründung einer klösterlichen Niederlassung auf dem Heiderhof zugestimmt. Das gibt die Katholische Kirche in Bad Godesberg bekannt.

Mit der Zustimmung der Generaloberin kann nun der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, um seine Erlaubnis gebeten werden. „Wir gehen davon aus, dass man auch in Köln die Klostergründung befürworten wird“, sagt Dechant Dr. Wolfgang Picken. Ein entsprechender Antrag werde in diesen Tagen gestellt.

Bereits zum Patronatsfest der Kirche Frieden Christi im vergangenen November hatte der Dechant bekannt gegeben, dass drei Ordensfrauen im Juni 2016 in die Wohnung im Pfarrzentrum von Frieden Christi einziehen sollen. Die dem aus Italien stammenden Orden angehörenden Schwestern sind in Indien geboren und leben seit fast 16 Jahren in Deutschland. Zurzeit arbeiten sie in einer Gemeinde in Cloppenburg. Dort veranlassen strukturelle Veränderungen die Schwesterngemeinschaft zu einem Umzug. „Als ich davon hörte, dass die Schwestern eine neue Heimat suchen, habe ich sie sofort eingeladen, nach Bad Godesberg zu kommen und sich auf dem Heiderhof niederzulassen“, erklärt Godesbergs Pfarrer. Das Leben der Ordensfrauen werde eine geistliche Bereicherung für den Kirchort sein, zumal die Schwestern ausdrücklich den Wunsch geäußert hätten, sich in das gemeindliche Leben vor Ort einzubringen. An der Kirche Frieden Christi wohnt seit einem Jahr kein seelsorglicher Ansprechpartner mehr. Zwei der Ordensfrauen werden als Erzieherinnen im Kindergartennetzwerk Bad Godesberg tätig werden. Eine Schwester soll im Vinzenzhaus in der Altenpflege arbeiten. Wenn es zur Klostergründung auf dem Heiderhof kommt, gäbe es in Bad Godesberg zehn Ordensgemeinschaften. „Die große Zahl der Ordensniederlassungen in Bad Godesberg ist eine Besonderheit im Erzbistum und eine großer Gewinn für unseren Stadtbezirk“, so der Dechant.