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Fronleichnam in Lannesdorf

Fronleichnam in Lannesdorf

Viele Besucher beim Open-Air-Gottesdienst

Die Einheit untereinander ist gefährdet. Sie im Glauben an den einen Herrn trotz aller Differenzen über den weiteren Weg der Kirche im Erzbistum und auch hier in Bad Godesberg zu wahren, das war Thema der Predigt von Pfr. Biedaßek beim Open-Air-Gottesdienst am Fornleichnamsfest auf dem Lannesdorfer Dorfplatz.

Wenn es darum geht, solch eine Feier unter freiem Himmel durchzuführen, zeigt sich schnell, wie einvernehmlich alle an einem Strang ziehen können. Nachdem die Entscheidung gefallen ist, trotz der unsicheren Wetterprognose den Aufbau zu wagen, haben sich Punkt 8.00 Uhr zahlreiche HelferInnen aus dem Kirchausschuss Herz Jesu auf dem Platz versammelt. Zwei Transporter der Firmen Kolb und Mertens-Müller bringen herbei, was tags zuvor für den Gottesdienst verladen worden ist. Die Firma Becker stellt die Lautsprecheranlage und liefert alles Nötige zu Fuß aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Alle packen mit an, jeder Handgriff sitzt, in 45 Minuten stehen Altar, Bankreihen und Registrierstationen an den vier Zugängen zum Platz.

Als die Heilige Messe beginnt, lacht die Sonne. Manchen wird es bald schon zu warm und sie suchen den Schatten der umstehenden Bäume auf. Noch immer darf die Gemeinde wegen der anhaltenden Pandemie nicht singen. Dafür trägt eine kleine Schola unter Leitung von Kirchenmusiker Langenbach-Glintenkamp altbekannte Fronleichnamslieder im Wechsel mit neuerem Liedgut vor. Zur Freude aller dient heute auch wieder eine stattliche Zahl an MinistrantInnen am Altar.

Nach dem sakramentalen Segen wird alles rasch abgebaut und verladen; dunkle Wolken am Himmel. Um 12.00 Uhr ist die letzte Bank im Depot am Pfarrbüro verstaut. Da fallen die ersten Regentropfen und ein heftiges Gewitter bricht los. – Fröhlich ziehen alle von dannen. Es war einfach schön!

Bilder: © privat