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„Gottvertrauen und Zusammenhalt“

Dekanatswallfahrt nach Neviges begeisterte über 1100 Teilnehmer

„Die Dekanatswallfahrt des Dekanats Bad Godesberg nach Neviges am 12. Mai 2012 war ein kraftvolles Zeichen für Gottvertrauen und Zusammenhalt, der uns allen Mut für unseren Weg in die Zukunft macht,“ resümiert Dechant Dr. Wolfgang Picken nach dem festliche Abschluss der Wallfahrt in der Godesberger Marienkirche. Knapp 1.100 Pilger hatten an der diesjährigen Wallfahrt teilgenommen und damit mehr, als man seitens der Pilgerleitung angenommen und kalkuliert hatte. Die größte Gruppe waren die Kinder, Jugendliche und jungen Familien.

„Die Lebendigkeit und Vielfalt während des Tages waren in jeder Hinsicht wohltuend und ansteckend,“ so Picken weiter. Eröffnet wurde der Tag mit einer Festmesse im Mariendom von Neviges, die von den Kirchenchören des Dekanats und dem Bläserensemble aus Muffendorf musikalisch gestaltet wurde. Die Predigt hielt Picken. „Mir haben die Architektur des Domes, die Stimmung unter den Gläubigen und die mitreißende Predigt viel gegeben. So etwas erlebt man selten,“ so Pilgerin Stefanie Schmitt. Anschließend nahmen die Pilger unter freiem Himmel gemeinsam das Essen ein. „Ich habe so viele neue Menschen kennen gelernt und Spaß gehabt. Da macht Kirche so richtig Freude,“ äußert Rosi Bennerscheid. Es schlossen sich ein geistliches Nachmittagsprogramm für die erwachsenen Pilger und ein eigenes Unterhaltungsprogramm für die Kinder an. Der Kinderzirkus Don Meloni war eigens aus Bad Godesberg mitgereist und verzauberte die Kinder. Zum traditionellen offenen Singen und der Schlussandacht traten alle Pilger die Rückreise vom Bergischen Land nach Godesberg an. Dort sangen sich die Teilnehmer in der übervollen Marienkirche mit Gospeln und geistlichen Liedern in eine heitere Stimmung. „Die vielen frohen Gesichter zu sehen, darunter so zahlreiche junge Leute, wird mich als Bild lange begleiten,“ sagt Pilger Frederik Stark. „Das war eine wahrhaft pfingstliche Atmosphäre,“ beschreibt Pater Innocent Lyimo seine Eindrücke von seiner ersten Wallfahrt mit dem Dekanat. In der sich anschließenden Dankandacht sprach Pfarrer Helmut Powalla zu den Pilgern. Nach dem feierlichen Schlusslied, bei dem alle Pilger, groß und klein, lautstark und begeistert das „Laudatosi“ sangen, empfingen die Teilnehmer der Wallfahrt durch die anwesenden Geistlichen einen persönlichen Segen. „Ich habe gerade meinen Mann verloren. Nach diesem Tag und dem persönlichen Segen gehe ich getröstet nach Hause,“ resümiert Helga Günter die Wallfahrt. „Wir sind Brüder und Schwester, diesen Gedanken werden die meisten von mitnehmen, und das ist gut so,“ fügt Pastoralreferentin Clarissa Vilain hinzu.

Der achten Walfahrt folgt im nächsten Jahr am 8. Juni eine Schiffswallfahrt nach Köln. „Wir werden am eucharistischen Kongress teilnehmen,“ erläutert Christoph Veit, der technische Leiter der Wallfahrt. Er ist mit dem Verlauf der Dekanatswallfahrt 2012 ausgesprochen zufrieden. „Der Tag ist rundum gelungen. Deshalb: Nach der Wallfahrt ist vor der Wallfahrt. Ab jetzt heißt es „Op nach Kölle!“ so Veit.

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Bilder: © Susanne Dedden, Martina Pelz, Isabel Köhne, Johannes Kletschke