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Familie aus Aleppo

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Wohnungssuche bleibt zentrales Thema

Einzug in eine Wohnung

Neues Projekt des Landes NRW zur beruflichen Integration vorgestellt

Zum Jahresauftakt hat die Integrationsbeauftragte der Stadt Bonn, Coletta Manemann, den „Runden Tisch Flüchtlingshilfe Bad Godesberg“ über aktuelle Themen informiert.

So beteiligt sich die Stadt Bonn an einem Projekt des Landes NRW zur beruflichen Integration junger, erwachsener Flüchtlinge und entwickelt in Zusammenarbeit mit anderen Kommunen und unter Einbeziehung lokaler Akteure ein systematisches Vorgehen zur Lösung von Konflikten rund um das Thema Zuwanderung, beispielsweise in Stadtvierteln oder Nachbarschaften. Zentrales Thema wird im neuen Jahr weiterhin das Thema Wohnungssuche sein, denn für die Integration insbesondere von geflüchteten Familien ist das Wohnen im eigenen Zuhause statt in der Flüchtlingsunterkunft sehr wichtig. Frau Manemann betonte: „Nicht nur für die Wohnungssuche und das Einleben im neuen Umfeld, sondern auch bei vielen anderen Fragen und Anliegen Geflüchteter ist die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Bad Godesberg eine große und kompetente Unterstützung, die ich sehr schätze und für die ich ausgesprochen dankbar bin“.

Auf seiner Sitzung informierte sich der „Runde Tisch“ außerdem über den aktuellen Stand der Verpflichtungserklärungen. Christoph Nicolai, Flüchtlingshilfe Syrien Ev. Johannes-Kirchengemeinde, berichtete über den Stand zum Thema „Verpflichtungserklärungen“: Nachdem sechs Urteile bei Klageverfahren beim Verwaltungsgericht Köln zugunsten der Bürgen entschieden worden sind, gibt es mehrere Initiativen auf der politischen Ebene, um eine Entlastung der Bürgen zu erreichen. Eine bundeseinheitliche Regelung ist in Aussicht, die Kostenverteilung zwischen Bund und Ländern ist noch strittig. Auf lokaler Ebene hat die Stadt Bonn die Beitreibung der Erstattungsforderungen für zwei Jahre ausgesetzt und will den Kontakt zu den Bürgen aufnehmen, um die Zahlungsverpflichtung zu überprüfen. Pfarrer Dr. Wolfgang Picken, Gründer und Moderator des „Runden Tisches“ stellt fest: „Wir freuen uns, dass es Bewegung bei diesem Thema gibt. Es kann nicht sein, dass Bürger die lediglich helfen wollten, jetzt um ihre finanzielle Existenz bangen müssen.“

Unter dem Dach des „Runden Tisches“ bündeln fünf Organisationen ihre Aus- und Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche. Im Februar startet die erste von neun Veranstaltungen, die bis Ende November stattfinden. An der Reihe sind die evangelische sowie katholische Flüchtlingshilfe, das Deutsche Rote Kreuz, der Verein Ausbildung statt Abschiebung (AsA e.V.) und der Kölner Flüchtlingsrat e.V. „Die Themen reichen von einem generellen Faktencheck bis zu spezialisierten Sujets wie Passbeschaffung und Sprachvermittlung über digitale Medien“, erläutert Alice von Spee, Koordinatorin des „Runden Tisches“, „Flüchtlingshilfe bleibt ein anspruchsvolles Ehrenamt, und wir wollen unsere Ehrenamtlichen so viel wie möglich unterstützen; Interessenten für ein Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe sind stets willkommen“.

Für die weitere Fortführung seiner Arbeit bittet der „Runde Tisch“ um Spenden:
Spendenkonto: DE52 3705 0198 1901 0771 62 BIC: COLSDE33XXX

Für Rückfragen steht Ihnen gern zur Verfügung:
Alice von Spee, Koordinatorin
Tel.: 0228 83881317
rundertisch@godesberg.com

Kontakt:

Sie haben Fragen zum Thema Ehrenamt in der Kath. Flüchtlingshilfe Bad Godesberg? Alice von Spee hilft Ihnen gerne weiter.

Alice von Spee

Telefon: 0228 538813-17
Kontakt Flüchtlingshilfe