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75.000 Euro für Flüchtlingshilfe

Verdopplungsaktion schließt mit sensationellem Ergebnis ab

Das Ergebnis der Spendenverdopplungsaktion zugunsten des „Runden Tisches Flüchtlingshilfe Bad Godesberg“ steht fest. „Insgesamt ging das sensationelle Ergebnis von knapp 60.000 Euro Spenden ein.

Die ersten 15.000 Euro werden von der Bethe-Stiftung verdoppelt, so dass 75.000 Euro für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung stehen“, sagt Dechant Dr. Wolfgang Picken, der Moderator des „Runden Tisches“. Die Spenden seien für die Projekte des „Runden Tisches“ bestimmt. Dazu zählen unter anderem die Ermöglichung von Sprachkursen, Ferienmaßnahmen und Einzelfallhilfen, sowie die Organisation und Qualifikation ehrenamtlicher Arbeit. „Der Zusammenschluss aller Akteure der Flüchtlingshilfe in Bad Godesberg hat mit der großen Unterstützung der Bürger schon extrem viel auf die Beine gestellt. Dieses Modell des solidarischen Miteinanders in unserem Stadtbezirk hat sich bewährt und kann seine wertvolle Arbeit fortsetzen“, sagt Dechant Picken „Ich darf im Namen aller am Runden Tisch Beteiligten den vielen Spendern danken. Das Ergebnis ist ein Riesenerfolg und bestätigt uns in der Auffassung, dass man mit dem guten Herz der Godesberger rechnen kann“, sagt Dechant Picken weiter, von dem die Initiative für die Verdopplungsaktion ausgegangen ist. Auch Simone Stein-Lücke, Bad Godesberger Bezirksbürgermeisterin, lobt den Erfolg der Spendenaktion: „Bad Godesberg hat bundesweit die Nase vorn, wenn es darum geht Geld auf ungewöhnliche Weise, schnell und im Schulterschluss mit vielen Clubs und Bürgern zu sammeln. Nirgendwo gelingt das so erfolgreich wie bei uns. Dafür danke ich allen Engagierten und Spendern – insbesondere den Initiatoren Familie Prof. Sträter und Dechant Dr. Picken sehr herzlich. Weiter so!“

In seiner Erklärung erläutert Dechant Dr. Picken, dass die Spendenmittel unter anderem auch mit dem Hinweis gesammelt worden seien, dass die Koordination der Flüchtlingshilfe weiterhin gewährleistet werden müsse. Bisher hatten evangelische und katholische Kirche dafür die finanziellen Mittel bereitgestellt. „Die Erfahrung zeigt, dass es hauptamtliche Ressource braucht, damit sich die vielen Akteure der Flüchtlingshilfe gut vernetzen und gemeinsam für das Anliegen in der Öffentlichkeit werben können“, sag Dr. Picken. Angesichts des weiteren Zuzugs von Flüchtlingen und der Eröffnung von zwei neuen Flüchtlingswohnheimen in Bad Godesberg würden die Anforderungen eher wachsen als abnehmen. „Das bedeutet, der Bedarf an Koordination und Begleitung von Ehrenamtlichen wird zunehmen“, so Dr. Picken. Der nächste „Runde Tisch“ werde im Februar darüber beraten.

Die Spendenverdopplungsaktion hatte eine Laufzeit von drei Monaten. Sie war auf Anregung der Eheleute Friederike und Burkhard Sträter mit einem Vortrag von Prinz Asfa-Wossen Asserate in der Godesberger Stadthalle eröffnet worden. Verschiedene Clubs aus Bad Godesberg und Bonn hatten die Auftaktveranstaltung mit getragen, an der 600 Gäste teilnahmen. „Mein Mann und ich sind überglücklich, dass die Verdopplungsaktion diese unglaubliche Summe zusammengebracht hat und freuen uns, dass der Abend mit Prinz Asserate dazu einen Beitrag leisten konnte“, sagt Friederike Sträter. Einzelne Clubs unterstützten die Spendensammlung mit Zuwendungen aus ihren Sozialfonds. Ein großer Betrag ging aus der freikirchlichen Gemeinde ein, die in der Mittelstraße ihr Gemeindezentrum unterhält. Auch Erlöse aus Wohltätigkeitsveranstaltungen wurden der Aktion zugeführt. Die Schüler und Schülerinnen der Burgschule spendeten einen Teil ihres Spendenlaufs und die Godesbürgerinnen die Einnahmen aus ihrer viel beachteten Fashionshow. Auch zahlreiche Einzelspenden gingen auf das Konto der Flüchtlingshilfe ein. „Wir sind dankbar für die engagierte Hilfe und den Ideenreichtum, mit dem die Spendenaktion unterstützt wurde. Wir hoffen sehr, dass die Hilfe anhält, auch wenn die Spenden nicht mehr verdoppelt werden, denn die Flüchtlingshilfe ist darauf dringend angewiesen“, unterstreicht Dechant Picken. Er sei aber bereits mit der Bethe-Stiftung im Gespräch, um eine Wiederholung der Verdopplungsaktion noch in diesem Jahr zu ermöglichen.

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Alice von Spee

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