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Trauer um Pfarrer Dr. Jozef Pieniazek

Trauer und Bestürzung im Südviertel

Das Requiem für Pfarrer Dr. Jozef Pieniazek wurde am Samstag, 12. Juni 2021, um 18.00 Uhr in der Kirche St. Albertus Magnus, Pennenfeld gefeiert. Pfarrer Dr. Jozef Pieniazek, von 2012 bis zu seinem Ruhestand 2020 Pfarrvikar im Seelsorgebereich Bad Godesberg, ist am Samstag, 29. Mai 2021, in seiner polnischen Heimat nach schwerer Krankheit verstorben.

Trauer und Bestürzung, insbesondere in der Gemeinde St. Martin und Severin, in der er als Pfarrvikar maßgeblich wirkte, sind sehr groß.

Seine positive Ausstrahlung, seine sprichwörtliche Freude – vor allem im Umgang mit jungen Menschen und der Gitarre um den Hals – sowie seine große Offenheit und authentische Vermittlung des Glaubens machten ihn zu einem hoch geschätzten Seelsorger, Mitmenschen und Freund. Neben den Kommunionkindern galt sein Augenmerk ganz besonders kranken und hilfsbedürftigen Menschen. Die von ihm initiierten „Sternstunden“ im Südviertel unseres Seelsorgebereichs, Besuche und Gespräche von Ehrenamtlichen bei dieser Zielgruppe, zeugen von seiner Empathie und engen Verbundenheit mit den Sorgen und Nöten der Betroffenen.

„Pfarrer Jozef wollte immer, dass wir Freude im Miteinander und im gemeinsamen Glauben haben. Die ewige Freude wollen wir ihm nun wünschen und für ihn beten“, so Pfarrvikar Wolfgang Biedaßek.

Pfarrer Jozef wurde am 28. April 1955 in Kalwaria Packawska, Polen, geboren und für die Franziskaner-Minoriten am 14. Juni 1981 in Polen zum Priester geweiht. Am 1. Oktober 2002 begann Pater Pieniazek als Pfarrvikar an St. Franziskus von Assisi in Erkrath seinen Dienst im Erzbistum Köln. Am 1. Juli 2009 wurde er in das Erzbistum Köln inkardiniert. Anschließend wechselte er im August 2012 als Pfarrvikar an St. Martin und Severin in Bonn-Bad Godesberg. Darüber hinaus wurde er im Januar 2013 zum Pfarrvikar an St. Marien und St. Servatius sowie an St. Andreas und Evergislus in Bonn-Bad Godesberg-Plittersdorf und im Februar 2013 zum Definitor im Dekanat Bonn-Bad Godesberg ernannt.

Ein Requiem mit anschließender Beisetzung fand am Mittwoch, 2. Juni, um 14 Uhr in Lagow/Polen in der Pfarrkirche St. Antonius von Padua statt.

Bild: © Aleksander Perkovic